Schlagwortarchiv für: Beziehung

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Ich glaube, mir ist schon lange kein Beitrag mehr so schwer gefallen wie dieser. Nein, nicht aufgrund der komplexen Thematik oder des hohen Recherche-Aufwands – sondern weil mich dieser Beitrag emotional herausfordert. Denn durch die Recherche für diesen Beitrag muss ich mich mit einem Lebensabschnitt auseinandersetzen, den ich gerne weit hinter mir lassen würde: meine letzte (toxische) Beziehung. (Hier habe ich von meiner Beziehungs-, Trennungs- und Vergebungsgeschichte berichtet.)

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Ich hatte heute wieder eine traurige Selbsterkenntnis – mein Herz zum Lob über Gott zu stimmen, hat weniger mit dem tatsächlichen Lob oder fröhlichem Tanzen und Singen zu tun, als mit meiner eigenen Anbetungshaltung.

Die Frage ist nämlich: Wen bete ich tatsächlich an?

Ich musste heute feststellen: nicht Gott. Zumindest nicht zu 100 %. Ich habe Götzen in meinem Leben, die mehr Raum bekommen haben, als ihnen zusteht. Diese Götzen verstecken sich in so vielen Lebensbereichen, dass es mich traurig gemacht und schockiert hat. Ob nun der Wunsch nach Beziehung, Partnerschaft oder Sexualität – all diese Bereiche sind wieder mal zu Götzen geworden. Deswegen läuft gerade in meinem Herzen auch so einiges aus dem Ruder.

Sündige Verhaltensweisen, Unzufriedenheit und Ungeduld haben sich eingeschlichen, ohne dass ich ihr Gefahrenpotenzial rechtzeitig erkannt habe.

Mein Herz hat Götzen angebetet.

Deswegen möchte ich Buße tun und mein Herz neu zum Loblied anstimmen – zur wahren Anbetung Gottes. Die Anbetung, die mich nicht nur zum fröhlichen Tanzen und Singen bringt, sondern die mein Herz zur Heiligung führt.

(Wo) hast du in deinem Herzen Götzen?

 

„Komm, du Quelle allen Segens, füll mein Herz mit deinem Preis!
Du schenkst Ströme voller Gnade, immer neu und allezeit.
Lehr mich immer, dich zu loben, lass mich deine Liebe seh’n.
Als die Quelle der Erlösung wird sie niemals mir vergehen.

Du bleibst gnädig, mein Erretter, auch wenn ich so oft versag.
Lenk mein Herz, o Herr, das bitt’ ich, hin zu dir an jedem Tag.
Wenn ich wanke, wenn ich schwach bin, bist du stets für mich bereit.
Gibst das Siegel deines Geistes mir für Zeit und Ewigkeit.“

(Robert Robinson)

 

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Ich glaube, heute ist es mal an der Zeit, ehrlich zu werden. Denn ich bin davon überzeugt, dass es gut ist, wenn wir voreinander Schwächen eingestehen, um einander zu ermutigen. Weiterlesen

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„What is love? Baby, don’t hurt me. Don’t hurt me. No more.“ (Haddaway – What is love)

Was bedeutet eigentlich Liebe? Das ist eine Frage, über die ich in den letzten Tagen sehr häufig nachgedacht habe. Weiterlesen

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Ich glaube, jede Frau und jedes Mädchen wird mir wohl zustimmen, wenn ich sage, dass Partnerwahl in 2020 trotz Siri & Alexa keine einfache Sache ist. Tja, die können eben (Gott sei Dank!) auch nicht alles wissen. Dafür aber Gott. Und er gibt uns in seinem Wort einige Antworten dazu. Weiterlesen

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Weiß du, wie du lernen kannst, zu vergeben? Weiterlesen

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Was auf dem Bild so easy und nach mal eben „weggebetet“ aussieht, so wie man einen Käfer von sich streift, ist in der Realität eher wie ein Haschen nach einer Mücke, die einen nervt und mit ihren Stichen verletzt: Bitterkeit. Und das einzige Mittel, das uns davon befreien kann, ist Vergebung.

In der dritten Session der PfiJuKo „When freedom hits you“ ging es um eben dieses Thema – wie wir durch Vergebung Freiheit erlangen können. Ich bin morgens recht unbeteiligt in den Gottesdienst gestartet. Im vergangenen halben Jahr musste ich mich zur Genüge damit auseinandersetzen – zum einen durch die Trennung von meinem Ex-Freund, die sich unglaublich schmerzhaft und wie ein dunkles Tal anfühlte, aber auch durch meine eigenen Fehler gegenüber geliebten Menschen, von welchen ich selbst Vergebung erfahren durfte. Ich dachte also: „Okay, safe zone. In dieser Session wirst du ja nichts Neues lernen.“ Doch schon während der Predigt bahnte sich eine Erkenntnis nach der nächsten an.

Ich war stolz und aufgeblasen geworden. Die Mücke, die mich ärgerte, war die Bitterkeit, die sich in meine Freundschaften geschlichen hatte. Und das schlimmste war: Ich hatte es ignoriert.

Ich habe erkannt, das mein Ego verletzt war durch fehlende Anerkennung (siehe Impuls zu Session #1). So schrieb ich nach der Predigt (wie hunderte weitere Jugendliche) einen Zettel, auf dem ich konkret nannte, was ich vergeben und an Gott abgeben werde. Diese Gedanken in Worte zu fassen, hat mir unglaublich geholfen, in meiner Entscheidung auch noch nach der PfiJuKo fest zu bleiben. Bitterkeit loslassen, Stolz vernichten, für die Freundschaften beten, Frieden suchen.

Und ich habe mich danach vor allem so befreit und gestärkt gefühlt, weil Vergebung weniger ein Eingeständnis von Schwäche als ein Zugeständnis von Gnade ist. Gnade, die von Jesus kommt, der die Mücke der Bitterkeit vernichtet und all die schweren Lasten, welche nun nicht mehr auf meinen Schultern lagen, mit ans Kreuz genommen hat. Und Gnade, die uns frei macht.

 

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„Die Entscheidung ist der Anfang allen Weges.“ – Zwoste

Als ich diesen Post am Freitagabend begonnen habe, vorzubereiten, ahnte ich noch nicht, welch eine Bedeutung diesem kleinen Satz im Laufe des Wochenendes noch beigemessen werden wird. Eine Entscheidung – das ist ein Prozess, ein Abwägen von Möglichkeiten, ein Festlegen und Auswählen zwischen mehreren Alternativen. Doch es ist heutzutage ein immer größeres Problem, dass wir Angst davor haben, Entscheidungen zu treffen, uns festzulegen und vielleicht die andere gute Alternative zu verpassen. Wir leiden an FOMO: Fear Of Missing Out. Die Angst, etwas zu verpassen.

Wer mich auch privat kennt oder auch etwas aufmerksamer meine letzten Posts gelesen hat, wird mitbekommen haben, dass Gott mein Leben in den letzten Wochen komplett auf den Kopf gestellt hat. Ich durfte einen wunderbaren Menschen kennenlernen, mich verlieben und mich vor allem beschenkt wissen, dass er ebenso fühlt.
Doch gerade eine Beziehung mit Ewigkeits- & Heiratsabsicht fordert eine Entscheidung. Eine Entscheidung für den anderen Partner. Gegen ach so verlockende Alternativen. Gegen Gefühlsgaukeleien, sondern hin zur Treue.

Versteht mich nicht falsch: Gefühle sind etwas wunderbares – Gott hat sie uns geschenkt, weil sie unser Leben erst so richtig mit Leben und Dynamik füllen. Aber sie können uns auch täuschen. Deshalb vergesst nie: Liebe ist nicht nur ein wohlig-warmes Gefühl, sondern eine Entscheidung. Und ich bin entschieden: Jesus zu folgen und diesem wunderbaren Menschen – überall hin, wenn es nach mir ginge. ♥