Schlagwortarchiv für: Bibel

◷ Geschätzte Lesedauer: 9 Minuten

„Please don’t stop the music!“

Und das aus gutem Grund. Musik ist eine wunderbare Erfindung unseres Schöpfers. Sie entspannt, fokussiert, ermutigt, motiviert, bereichert den Alltag, tröstet und pusht. Ihre vielfältigen Sounds erfreuen uns, ihre einzigartigen Texte bringen uns zum Staunen. Der Klang lässt uns mitfiebern und den Inhalt spüren. Musik hat eine umheimliche Macht und großen Einfluss auf uns. Sie beeinflusst nicht nur unsere Stimmung, sondern auch unsere Gedanken und unser Handeln. Beobachtet einmal genau euer Umfeld – wann und wie nehmt ihr Musik wahr? Beim Auto fahren, an der Arbeit, beim Einkaufen im Supermarkt nebenan, während des Essens oder auch im Bad, während ihr euch fertig macht. Musik umgibt uns beinahe überall und sie tritt in den unterschiedlichsten Stilen und Formen auf – coole Rhythms zum Tanzen, Lieder zum Mitträllern oder Slow Beats zum Entspannen.

Doch in der Menge und dem unüberschaubaren Angebot an Musik verliert man schnell die Orientierung. Besonders als Christ ist es heutzutage eine Herausforderung, zwischen guter, erbaulicher und schlechter Musik zu unterscheiden.

Was macht gute Musik aus? Gibt es „schlechte“ Musik? Welche Musik ist gottgefällig?

Um diese und viele weitere Fragen zu beantworten, möchte ich euch heute fünf Tipps an die Hand geben, mit denen ihr Musik und euren Umgang damit prüfen könnt. Let’s go!

Anmerkung im Voraus:

Gerade beim Thema Musik kommt es oft zu geschmäcklerischen Diskussionen, die meines Erachtens selten gewinnbringend sein – daher möchte ich auf diese nicht explizit eingehen. Der Fokus des Artikels soll auf der Bibel und Gottes Prinzipien liegen. Gottes Wort ist allgenügsam und „alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit“ (2.Timotheus 3,16). Zur Veranschaulichung und besseren Verständlichkeit versuche ich, praktische Beispiele einzubinden, die u.a. meinem persönlichen Musikgeschmack entsprechen. Da sich dieser von eurem unterscheiden kann, bitte ich auf dieser Grundlage keine Diskussionen zu starten. Diskussionen inhaltlicher Art sind hingegen immer gern gesehen, sofern höflich miteinander umgegangen wird. Danke für euer Verständnis!

1. Ist die Musik christlich oder weltlich?

Die Frage aller Fragen. Denn viele Menschen gehen die Beurteilung von Musik grundsätzlich falsch an, da sie davon ausgehen, jedes Lied bzw. Musikstück nach den gleichen Kriterien beurteilen zu können. Aber das ist meines Erachtens unlogisch. Wir beurteilen einen Fisch schließlich auch nicht danach, wie gut er fliegen kann, oder? Zuallererst sollte man sich darüber im Klaren sein, was man (aus geistlicher Sicht) beurteilt. Ist die Musik christlich, nicht-christlich, weltlich oder satanisch? Lasst es mich kurz erklären.

1.1 christlich

Als christliche Musik werden im allgemeinen Sprachgebrauch Lieder bezeichnet, die das Ziel haben, Gott zu verherrlichen. Darüber hinaus können solche Musikstücke dazu dienen, Christen zu ermutigen, zu belehren und zu trösten. Da „christliche Musik“ ein relativ weitgefasster Begriff ist, und sich der Grad an geistlichem Inhalt sowie die Art der Musik und der Aufmachung der Texte sehr unterscheiden kann, unterteile ich christliche Musik nochmals in drei Kategorien. Angelehnt an 1. Korinther 3,2 unterscheide ich hierbei geistliche Milch bzw. Weißbrot, feste Nahrung bzw. Schwarzbrot und eine Zwischenkategorie, das geistliche Bauernbrot.

„Milch habe ich euch gegeben, keine feste Nahrung, weil ihr die noch nicht vertragen konntet.“ (1. Korinther 3,2a)

 

1.1.1 Schwarzbrot

Hachja, das herrliche geistliche Schwarzbrot. So wie man sich christliche Musik vorstellt – tiefsinnige Texte, teilweise wörtliche Bibelzitate, lehrende Funktion, geistliche Wahrheiten. Mit christlicher „Schwarzbrot-Musik“ geht auch meist eine andächtige, traditionell langsame Darbietung mit einfachem instrumentalen Einsatz einher. Sie können sowohl einfache als auch schwerfällige, dramatische Melodien haben. Von Relevanz für diese Kategorie ist hauptsächlich der Inhalt, die instrumentale Komposition rückt dabei in den Hintergrund.

 

1.1.2 Weißbrot

Das konträre Pendant zum geistlichen Schwarzbrot. Weißbrot-Musik (geistliche Milch) zeichnet sich dadurch aus, dass die Melodien sehr eingängig und die Texte simpel gehalten und einfach zu verstehen sind. Inhaltlich nicht sehr anspruchsvoll werden hier geistliche Wahrheiten kompakt dargestellt. Typische Vertreter sind Pop-Bands wie Hillsong – bei ihnen ist die instrumentale Komposition von etwas höherer Relevanz als der Inhalt. Kinderlieder-Artisten sind teilweise ebenfalls in diese Kategorie einzuordnen – instrumentale Komposition und Inhalt sind zwar von gleicher Relevanz, der Inhalt ist aber aufgrund der Zielgruppe wesentlich einfacher gehalten und somit geistliche Milch.

 

1.1.3 Bauernbrot

Bauernbrot – eigentlich meine liebste Kategorien unter den christlichen Liedern. Das Bauernbrot kombiniert die tiefsinnigen Texte mit biblischen Lehren der einen Kategorie mit den eingängigen Melodien und der Einfachheit der anderen. Die Musik kann im einen Moment zum Denken anregen und ins Gebet führen, aber genauso gut zum Tanzen und laut Mitträllern dienen. Inhalt und instrumentale Komposition sind von gleicher Relevanz.

 

1.2 nicht-christlich

Viele Menschen haben Schwierigkeiten, die Begriffe „nicht-christlich“ und „weltlich“ zu differenzieren. Das vorrangige Ziel nicht-christlicher Musik ist nicht die Verherrlichung Gottes. Dennoch kann die Musik christliche Werte transportieren oder bestimmte Themen behandeln und gute Absichten fördern. Sie verherrlicht keine Sünden, sondern schildert Gegebenheiten, erzählt (alltägliche) Geschichten, versucht ggf. aufzurütteln. Inhalt und instrumentale Komposition sind von gleicher Relevanz.

 

1.3 weltlich

Die Musik fokussiert sich auf banale, alltägliche Themen; der Mensch und seine Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt. Je nach Zweck und Interpret konzentriert sich die Musik auf physiologische, soziale und sexuelle Bedürfnisse oder das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung. Oft ist der Inhalt von geringerer Relevanz, viel mehr steht die instrumentale Komposition im Vordergrund.

 

1.4 satanisch/spiritistisch

Im Fokus satanischer bzw. spiritistischer Musik steht der Teufel bzw. die Anbetung Satans oder andere spirituelle, dämonische Gewalten. In einigen Fällen wird der Bezug zu Satan nur indirekt hergestellt oder der Teufel ins Lächerliche gezogen. Parodien über Gott werden auch oft inbegriffen. Beispiele hierfür sind „Lucifer“ von XOV oder die Red Hot Chili Peppers. Oftmals wird hier auch Beyoncé dazu gezählt, da sie von sich selbst behaupte, auf der Bühne von einem Dämon ergriffen zu werden. (Falls nicht eh schon selbstverständlich: Von dieser Musik-Kategorie ist als Christ abzuraten.)

2. Welchen Zweck erfüllt die Musik?

So, kommen wir nun zum nächsten spannenden Punkt. Welchen Sinn und Zweck erfüllt Musik? Unter Berücksichtigung unserer eben gewonnenen Erkenntnisse, dass Musik je nach Art unterschiedliche Hauptziele hat, können wir an diese Frage mit einem viel klareren Blick rangehen. Ich möchte der Frage auf den Grund gehen, worin Musik ihre Daseinsberichtigung hat. Habt ihr euch beispielsweise schon einmal bewusst gefragt, ob Gott Musik ausschließlich zur Anbetung und Belehrung erschaffen hat oder ob es auch in seinem Willen ist, wenn wir sie zur Ermutigung und zum Trost nutzen?

Schauen wir uns mal König David, einen der bekanntesten Musiker und Poeten aus Bibel, näher an. Er nutzte Musik hauptsächlich zur Anbetung und Verherrlichung Gottes, wie man es in den Psalmen lesen kann (Psalm 4,1; 6,1; 54,1; etc.). Es gibt jedoch Fälle, da setzte David die Musik für andere Zwecke ein. Und zwar genauer gesagt für die Beruhigung des Königs Saulus, während dieser von bösen Geistern geplagt wurde (1. Samuel 16,14-23). Darüber hinaus benutzten bspw. Israeliten Musikinstrumente zu unterschiedlichen Zwecken wie der Warnung vor Gefahren (Nehemia 4,20). In Epheser 5,19 lesen wir folgende Anweisung des Apostels Paulus:

„Ermutigt einander mit Psalmen, Lobgesängen und von Gottes Geist eingegebenen Liedern; singt und jubelt aus tiefstem Herzen zur Ehre des Herrn.“ (Epheser 5,19)

An diesen aufgeführten Beispielen sehen wir, dass wenn auch die Hauptaufgabe der Musik in der Anbetung Gottes besteht, die Bibel auch andere Verwendungen für Musik erlaubt: Ermutigung, Lobgesänge, Trost, Lobpreis, Freudengesänge, Beruhigung, Ausdruck menschlicher Emotionen.

3. Welchem Genre/Stil gehört die Musik an?

An dieser Stelle wiederhole ich gerne noch einmal, was ich zu Beginn des Artikels geschrieben habe. Beim Thema Musik kommt es oft zu geschmäcklerischen Diskussionen, die selten gewinnbringend sein. Der Fokus meines Artikels soll auf der Bibel und Gottes Prinzipien liegen und nicht auf der subjektiven Frage, was sich für einen selbst gut anhört oder wovon man kulturell geprägt ist.

Wie steht die Bibel zu unterschiedlichen Genres und Musikstilen? Und was wird über den Einsatz von Musikinstrumenten geschrieben? Interessanterweise lesen wir in der Bibel, dass kein Genre oder Musikstil geschweige denn irgendein Instrument verurteilt wird. Ganz im Gegenteil – wir lesen des öfteren von diversen Instrumenten wie Saiten- und Blasinstrumenten:

„Die Sänger gehen voran, danach die Saitenspieler, inmitten der Jungfrauen, die die Handpauken schlagen.“ (Psalm 68,26)

„Und als die Bauleute den Grund zum Tempel des Herrn legten, stellten sich die Priester in ihren Gewändern auf, mit Trompeten, und die Leviten, die Söhne Asaphs, mit Zimbeln, um den Herrn zu loben nach der Anordnung Davids, des Königs von Israel.“ (Esra 3,10)

Was hingegen in der Bibel verurteilt wird, ist hohler Lobpreis, der Gott scheinbar die Ehre geben soll, aber wahrhaftig weit entfernt von der Wahrheit ist:

„Ich hasse und verachte eure religiösen Feste und kann eure feierlichen Zusammenkünfte nicht riechen. Ich will eure Brand- und Speiseopfer nicht haben; die Friedensopfer eurer Mastkälber will ich nicht sehen! Hört auf mit dem Lärm eures Lobpreises! Eure Anbetungsmusik werde ich mir nicht anhören. Stattdessen will ich Recht fließen sehen wie Wasser und Gerechtigkeit wie einen Fluss, der niemals austrocknet. Habt ihr eure Schlacht- und Speiseopfer während dieser 40 Jahre in der Wüste etwa mir gebracht, Israel? Nein, euer eigentliches Sinnen und Trachten galt euren heidnischen Göttern – deinem König Sakkut und deinem Sternengott Kewan – den Bildern, die du dir selbst gemacht hast.“ (Amos 5,21-26)

Das Volk Israel wird nicht wegen des Lobpreises an sich oder gar des Stiles angeklagt. Nein, viel mehr geht es dem Herrn um die Unehrlichkeit des Volkes, und dass ihr Herz nicht dem Herrn dient, sondern Götzen. Prüfe dich einmal selbst: Kannst du voller Freude und zur Ehre des Herrn ein bestimmtes Lied hören? Oder zollst du damit eigentlich nur deinem Fleisch (dem Satan) einen Dienst, indem du bspw. darin Erfüllung suchst?

4. Worum geht es inhaltlich in der Musik?

Das für mich wichtigste Kriterium zur Unterscheidung zwischen guter, erbaulicher und schlechter, zerstörerischer Musik ist – neben der Einteilung in christlich, nicht-christlich, weltlich und satanisch – der Inhalt eines Liedes. Zwei gute Verse, die uns bei der Prüfung des Inhalts eines Liedes helfen, sind folgende:

„Im übrigen, ihr Brüder, alles, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was wohllautend, was irgend eine Tugend oder etwas Lobenswertes ist, darauf seid bedacht!“ (Philipper 4,8)

„Alles ist mir erlaubt — aber nicht alles ist nützlich! Alles ist mir erlaubt — aber ich will mich von nichts beherrschen lassen!“ (1. Korinther 6,12)

Christen vergessen allzu gerne, dass Gott der Schöpfer von Musik ist und nur Gutes von ihm zu erwarten ist. Die Musik selbst kann daher nicht unrein sein – es ist uns erlaubt, sie zu hören. Musik kann nur durch den Einfluss von Menschen unrein werden, und das geschieht vorzugsweise unter dem inhaltlichen Aspekt. Worauf ist also zu achten? Wie Paulus es uns schreibt, sollten wir in Liedern nach dem Wahrhaftigen, Ehrbaren, Gerechten, Reinen, Liebenswerten, Wohllautenden, Tugendhaften und Lobenswerten suchen. Kannst du etwas in dem Lied finden, das diesen Aspekten entspricht? Dann spricht theoretisch nichts dagegen, dieses Lied zu hören. Wie schon geschrieben steht:

„Prüft alles, das Gute behaltet!“ (1. Thessalonicher 5,21)

Schon Paulus hat in scheinbar weltlichen Dingen nach dem Guten und Redlichen gesucht und sogar in seinen Briefen aus heidnischen Stücken zitiert:

„Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten!“ (1. Korinther 15,33 – ein Zitat aus dem Drama „Thais“ des griechischen Komödiendichters Menander)

In einer von Sünde durchdrungenen Welt wird es wahrscheinlich nicht häufig vorkommen, dass ein Lied den Kriterien in Philipper 4,8 zur Genüge entspricht. Dennoch bin ich der Meinung, dass man offen bleiben sollte, auch in weltlichen Dingen Segen zu finden. Mich ermutigt beispielsweise immer wieder „Ain’t nobody (loves me better)“ von Jasmine Thompson feat. Felix Jaehn, weil es mich an die einzigartige Liebe Gottes erinnert, die bis zum Tod am Kreuz führte, und dass mich keiner liebt wie der Herr.

5. Bringt mich die Musik näher zu Gott?

Zu dieser Frage möchte ich erst einmal eine Gegenfrage stellen: Entferne ich mich durch die Musik von Gott? Wie wir oben gelesen haben, hat Musik nicht immer den Hauptzweck, Gott zu loben und zu preisen. Sie kann bspw. auch zur Ermutigung und zum Trost dienen. In solchen Fällen werden wir ein Lied aller Wahrscheinlichkeit nach auch mit einem eben solchen Fokus hören: Das Lied ermutigt mich, also freue ich mich über die schöne Melodie und lasse mich davon motivieren. Bei christlichen Liedern hingegen ist es ganz einfach – die Lieder geben schon genug Anlass, uns Gott zu nähern. Ob wir das aber tatsächlich tun, bleibt immer noch uns selbst überlassen. Wir können dafür nicht die Lieder beschuldigen. (Und manch einer wird übrigens sogar durch weltliche und nicht-christliche Lieder so sehr ermutigt oder getröstet werden, dass er nicht anders kann, als den Herrn dafür zu preisen.)

Und nicht zu vergessen: Jeder Mensch geht mit Musik anders um. Während manche Menschen Lieder nach dem ersten Hören auswendig kennen und jedes Wort klar verstehen – und der Inhalt somit viel präsenter und bewusster aufgenommen wird –, kennen andere wiederum auch nach Monaten nicht den Songtext und verstehen den Text auch kaum bis gar nicht (somit rückt die bewusste Präsenz des Inhalts in den Hintergrund). Heißt im Endeffekt, dass Lieder, die die einen noch hören können, die nächsten schon sehr zu stören vermögen. Praktisch wie Paulus über das Götzenfleisch in 1. Korinther 8,7+9 schreibt:

„Aber nicht alle haben die Erkenntnis, sondern etliche machen sich ein Gewissen wegen des Götzen und essen [das Fleisch] noch immer als Götzenopferfleisch, und so wird ihr Gewissen befleckt, weil es schwach ist. […] Habt aber acht, daß diese eure Freiheit den Schwachen nicht zum Anstoß wird!“ (1. Korinther 8,7+9)

Mein Tipp:

Übergehe nie dein eigenes Gewissen, wenn es dich warnt – aber schränke dabei weder die Freiheit anderer Christen ein, noch gebe ihnen einen Anlass zum Anstoß oder um sich über dich zu ärgern. (Mehr dazu könnt ihr in meinem Artikel „Darf ein Christ …?“ nachlesen.)

Mein Fazit

Dieser Artikel hat mich ziemlich viel Arbeit gekostet. Ernsthaft. Ich habe die ersten Zeilen im Dezember letzten Jahres zu schreiben begonnen und seitdem nicht mehr daran weitergearbeitet, weil mich das Thema selbst sehr aufgerüttelt hat. Ich höre gefühlt 24/7 Musik – morgens im Bad, beim Frühstücken, beim Autofahren, an der Arbeit, daheim bei privaten Aufgaben, beim Lernen, beim Bibel lesen. Nur beim Schlafen, Parken und Beten ist die Musik (so gut wie) aus. Leider musste ich mir eingestehen, dass ich Musik oftmals unreflektiert höre; ich denke gar nicht mehr groß darüber nach, was ich höre, sondern entscheide geschmäcklerisch. Keine gute Angewohnheit.

Der Artikel war also praktisch wie eine kleine Selbstreflexion, die mir aufgezeigt hat, wo es noch Potenzial gibt. In meiner privaten Musikbibliothek liegen teilweise noch „Musik-Leichen“ aus meinen Teenie-Jahren, aber auch aus der vergangenen Zeit, die ich mittlerweile nicht mehr höre, weil mein Gewissen sich meldet. Die Texte waren nie mega-schlecht, aber eben auch nicht sonderlich gut. So habe ich neuerdings angefangen, auszumisten. Alles, was mir zufällig in meine aktuelle Playlist rutscht und Unbehagen auslöst, wird gelöscht. Viele Lieder stellen auch einfach eine Grauzone dar, die ich derzeit noch billige. Eventuell ändert sich das mit den Jahren noch – so wie jetzt auch die Erkenntnis kam.

Doch der Artikel hatte sein Gutes: Ich habe erkannt, dass es ein unwahrscheinlich großes Repertoire an guten, erbaulichen Liedern aus den verschiedensten Kategorien (christlich, nicht-christlich, weltlich), in unterschiedlichen Stilen und mit unterschiedlichen Thematiken und allerlei Interpreten gibt.

Und das beste: Diese Lieder sind so vielfältig, und man hört sie allesamt nicht nur gerne – nein, es ist uns sogar in der Tat erlaubt, diese Musik zu hören, weil uns Christus die Freiheit dazu gibt. Das freut mich unwahrscheinlich. Es ist wundervoll, dass der Herr Musik so vielfältig geschaffen hat! Halleluja!

Quellen und weiterführende Links: gotquestions.org, betanien.de

Herzlichst,
eure Daniela ♥

◷ Geschätzte Lesedauer: 5 Minuten

„Ich bin müde, Boss…“ Das ist nicht nur irgendein Satz, den ein Angesteller zu seinem Chef sagt. Dieser kleine Satz ist der Anfang eines oft in den Sozialen Medien geteilten Filmzitates aus The Green Mile. Ich habe den Film selbst niemals gesehen, aber dieses Zitat hat mich irgendwie berührt:

„Ich bin müde, Boss. […] Am meisten müde bin ich, Menschen zu sehen, die hässlich zueinander sind.”  – John Coffey, The Green Mile

Vielleicht fragst du dich, was dieses Zitat mit dem Thema zu tun haben soll. Ich möchte es kurz erklären: Dieses Zitat drückt das aus, was ich in unserer Gesellschaft beobachte – und zwar unter Christen. Christen, die hässlich zueinander sind, weil sie unterschiedlichen Konfessionen angehören. Eventuell habe ich eine andere Definition von „hässlich zueinander sein“ als du, also versuche ich es mal mit anderen Worten: verachten, für wertlos halten, gering schätzen, herabsehen, missachten, nicht ernst nehmen, ablehnen, verpönen. Das alles sind Worte, hinter denen Verhaltensweisen stecken, die man in jeder Konfession beobachten kann. Denn statt sich auf unser gemeinsames Fundament, Jesus Christus, zu berufen, spalten wir uns wegen verschiedener Glaubenslehren voneinander ab.
Das Thema macht mich nicht nur traurig, es nervt mich sogar unheimlich. Weil man – unabhängig von der Konfession – sehr schnell auf Unverständnis und Vorurteile stößt. „Die Charismatiker sind gefährlich, davon sollte man sich fernhalten“, „Den Katholiken sind Traditionen wichtiger als eine lebendige Beziehung zu Gott“, „Die Mennoniten sind viel zu verkniffen und gesetzlich“ oder „Die Protestanten sind viel zu liberal und kennen die Bibel gar nicht“ sind da nur einige Beispiele an Aussagen, die ich schon gehört habe. Doch was mich daran am meisten nervt: Die wenigsten Personen, die so etwas sagen, haben sich auch nur ein Fünkchen mit der Gegenseite beschäftigt oder sind gar bereit, sich mit anderen Sichtweise auseinander zu setzen. Oftmals weil gedacht wird, man habe eh Recht. Aber das denkt die Gegenseite eventuell auch. Also – was nun?
*Anmerkung: Im nachfolgenden Artikel geht es nicht um Gleichmacherei. Bitte lest den Artikel zu Ende, um richtig urteilen zu können. Danke!

Warum spalten wir uns?

Ich habe mich sehr lange gefragt, ob das eine notwendige Maßnahme ist, um die Gläubigen vor offensichtlichen Missständen und falschen Lehren zu schützen, oder ob dahinter vielleicht doch mehr steckt. Ein falscher Stolz, das fehlende Verständnis füreinander, die Angst vor anderen oder neuen Arten zu denken sowie vertraute Traditionen aufgeben zu müssen, und die Treue zur eigenen Konfession bzw. Tradition. Was mir aber als Hauptgründe unserer Spaltungen erscheint, ist die Verwechslung von Einheit mit Uniformität sowie die eigene Sündhaftigkeit und Fehlbarkeit.

Die wahren Gründe der Spaltung

Warum gibt es sonst Spaltung? Die vielen unterschiedlichen Konfessionen und Glaubensgemeinschaften sind ein Zeichen für die Unvollkommenheit des Menschen. Gott und die Bibel sind in den meisten Punkten eindeutig zu verstehen, doch es gibt auch Stellen, die unser Verständnis übersteigen und deshalb unterschiedlich interpretiert werden. Diese unterschiedlichen Interpretationen haben zu den Spaltungen unter Christen und schlussendlich zu den verschiedenen Konfessionen und Denominationen [christliche Kirchengemeinschaften, insbesondere in Freikirchen] geführt. Doch jede einzelne von ihnen macht etwas falsch. Keine ist unfehlbar und perfekt. Keine Konfession hat das „einzig wahre“ Bibelverständnis. Das liegt an unserer sündigen Natur.

Die bessere Variante

Doch statt mit Zwist und Hass sollten wir mit Liebe aufeinander reagieren. Aber das verstehen viele nicht. Obwohl wir damit ein einfaches Gebot des Herrn Jesus ignorieren:

„Ich bitte aber nicht für diese allein, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben werden, auf daß sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; auf daß auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, daß du mich gesandt hast. Und ich habe die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, ihnen gegeben, auf daß sie eins seien, gleichwie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir, damit sie zu vollendeter Einheit gelangen, und damit die Welt erkenne, daß du mich gesandt hast und sie liebst, gleichwie du mich liebst.“ – Johannes 17,20-23

Ich möchte niemandem unterstellen, dieses Gebot vorsätzlich nicht zu befolgen. Ich möchte viel mehr dafür sensibilisieren, wie wichtig dieses Gebot ist. Schon seinen Jüngern hat Jesus gesagt: „Daran wird jedermann erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.“ (Johannes 13,35) Dass das nicht leicht ist, weil jeder Mensch verschieden ist, anders tickt und unterschiedlich handelt, ist klar. Und es ist erst recht nicht leicht, wenn es gar ganze Gemeinschaften oder Konfessionen betrifft. Aber was wir (ja, auch ich) oft vergessen, ist, dass Einheit nicht gleich Uniformität ist. Uniformität bedeutet Gleichförmigkeit und Monotonie. Kurz: Gleichmacherei. Das soll definitiv nicht der Fall sein.
Einheit hingegen bedeutet, trotz Verschiedenheiten in Liebe miteinander umzugehen und gemeinsam in Frieden vor den Herrn treten zu können. Wir müssen nicht gut heißen, was andere Konfessionen und Gläubige tun – es wäre sogar fatal, täten wir das. Wir sind sogar dazu aufgerufen alles zu prüfen, das heißt sowohl in anderen als auch in unserer eigenen Konfession: „Prüft alles, das Gute behaltet!“ (1.Thessalonicher 5,21) Wir sollen kritisieren, ermahnen und Fehler aufzeigen. Doch darüber hinaus unser Ziel nicht vergessen: „Ihn verkündigen wir, indem wir jeden Menschen ermahnen und jeden Menschen lehren in aller Weisheit, um jeden Menschen vollkommen in Christus Jesus darzustellen.“ (Kolosser 1,28)

Unser Fundament

Ein Christ definiert sich nicht über seine Konfession, Denomination oder Gemeinde. Ein Christ definiert sich über Jesus Christus, seine Beziehung zu ihm und sein persönliches Gebet. Was Christen vereinen sollte, ist ihre tiefe Liebe zu ihrem Schöpfer und Erlöser. Egal, wie falsch oder richtig uns manche Konfessionen erscheinen – die Pfingstler zu high, die Katholiken zu lau, die Baptisten zu gesetzlich. Das sind 08/15-Vorurteile. Denn Sünden und Fehler sind nicht konfessionsabhängig. Die einzige Abhängigkeit ist unsere Abhängigkeit von Jesus und seiner göttlichen Gnade. Und das ist unser Fundament, auf das wir uns besinnen müssen.

Unsere Hoffnung

Die MEHR2017 hat in mir und vielen anderen auch einen Hoffnungsschimmer ausgelöst. Die Gesellschaft wandelt sich, nicht zuletzt durch unsere Generation (die Generation Y, über die ich schon einmal geschrieben habe). Wir denken heutzutage anders über die Dinge als noch unsere Eltern und Großeltern. Wir sehen nicht die Probleme, sondern die Lösungen. Und vor allem gründen wir uns auf eine neue Weise wieder auf Christus. Deutschland ist derzeit dabei, einen Um- und Aufbruch zu erleben – nicht nur Erweckung, sondern auch Reformation. Wie damals zu Zeiten Luthers, nur anders. Das freut mich so sehr und lässt mich vor Freude jubeln! ???

Der Auftrag der Kirche

„Kirche, die rettet“ – so lautete das Motto des Churchdays im Rahmen der Jesus Saves Conference 2017 in Kirchheim. Es hat mir aufs Neue gezeigt, was der eigentliche Auftrag der Kirche ist: Kein Konkurrenzkampf um Mitglieder, sondern einzig und allein die Menschen mit dem Evangelium zu erreichen zählt. Die Kirchen dienen uns als Orte der Gemeinschaft, Ermutigung und Ermahnung. Aber das wahre Ziel ist die Verkündigung des Evangeliums. Und das funktioniert eben nun einmal am besten – wenn nicht sogar nur –, wenn wir als Christen vereint sind. Schließlich sind wir ein Leib. Lasst uns eine ganze Bewegung, ein Movement werden, das Gott liebt und verherrlicht. Egal, welche Konfession wir haben, wir sind eine Christenheit mit einem Gott und Erlöser – Jesus Christus. Und das müssen wir der Welt zeigen. ☺️ AMEN!

 

PS: Bald folgt ein Artikel zu den unterschiedlichen Konfessionen und Denominationen.

PPS: Bitte keine Aufschreie bzgl. Irrlehren und Sekten. Es geht hierbei einfach um die normalen Konfessionen, die sich in nicht-heilsentscheidenden Punkten von anderen Lehren unterscheiden. Danke.

 

Liebste Grüße,
eure Daniela ♥

◷ Geschätzte Lesedauer: 5 Minuten

Manchmal läuft das Leben nicht so, wie man sich das vorgestellt hat. Manchmal läuft es sogar eher rückwärts als vorwärts, obgleich man doch mit aller Macht versucht voranzukommen. Eine Sisyphosarbeit – geht es scheinbar wieder bergauf mit dem Leben, geht es am Ende doch wieder bergab. Immer wieder. Das ist sehr ermüdend.

Kennt ihr diese Momente im Leben, in denen ihr euch über nichts beklagen könnt, in euch zufrieden seid, aber doch ebenso schnell wie das Glück gekommen ist, auf den Boden der Tatsachen aufschlagt? Kennt ihr diese Zeiten, die so ruhig und friedlich sind wie eine See bei schönem Wetter, aber sich so schnell ändern, als ob ein Sturm aufziehen und die See aufrauhen würde? Könnt ihr das auch manchmal spüren – die Wellen der Realität, die euch volle Kanne ins Gesicht preschen, und in denen ihr fast unterzugehen glaubt?

Ich darf euch eines versichern: Ich kenne solche Zeiten allzu gut. Ich will gar nicht wissen, wie oft ich mich schon wie ein Seemann auf rauher See gefühlt hab, dessen Schiff zu kentern drohte. Derzeit erlebe ich wieder einen solchen Sturm – und ich frage mich schon, wann er sich wieder legt.

Aber wisst ihr, was mich am meisten beschäftigt? Warum muss man das immer und immer wieder erleben? Warum immer wieder die selben Stürme durchleben, die gleichen Ängste spüren, das ewig gleiche Gefühl der Bodenlosigkeit mit einem herumtragen? Ich habe mich auf die Suche nach Antworten begeben, um Gewissheit zu erhalten, warum Stürme im Leben einen Sinn haben und dass Gott uns nicht alleine lässt.

 

8 Gründe, warum wir Stürme erleben

Manchmal ist es schwer zu glauben, aber Gott treibt keine Willkür mit uns. Er lässt Stürme nicht zu, um sich zu entertainen, etwa weil es ihm Freude bereitet oder er Langeweile hat. Nope – sicherlich nicht. Aber seine Gründe können sehr vielseitig sein. Ich habe mich auf die Suche nach Antworten in der Bibel begeben – lasst sie uns einmal genauer betrachten. Let’s go!

 

1. Stürme gehören für Christen zum Leben

Das haben uns schon Petrus (1. Petr 4,12), Jakobus (Jak 1,2) und Paulus (Apg 9,16 und 2. Kor 11,25-28) berichtet. Stürme und Anfechtungen wurden uns vom Herrn vorausgesagt, da sie zeigen, dass wir Gläubige sind und nicht zu dieser Welt gehören. Die Welt lehnt uns ab, ja sie hasst uns sogar. Sie wird uns verfolgen, weil sie auch unseren Herrn Christus verfolgt (Joh 15,18ff).

 

2. Gott lässt Stürme zu, um uns zu bewahren

So verrückt es im Trubel und Leiden eines Sturmes klingen mag: Gott lässt Stürme auch sozusagen vorsorglich zu, um uns vor Sünde oder anderem zu bewahren. Sei es nun, um uns vor falschen Wegen oder bspw. vor eigenem Übermut zu bewahren – davon berichtet auch Paulus (2. Kor 12,7 ff).

 

3. Gott züchtigt uns durch Stürme

Was wäre Gott für ein liebender Vater, wenn er uns – seine Kinder – nicht züchtigen würde? Davon lesen wir auch in Hebr 12,5ff. Der Herr zeigt darin seine Liebe; er züchtigt jeden, den er als Kind annimmt, um ihn zu erziehen. Ich bin mir sicher, dass der ein oder andere von seinen Eltern früher auch mindestens eine Standpauke zu hören bekommen hat, weil man etwas Böses getan hat. Das war natürlich nie angenehm (Hebr 12,11), aber heutzutage wissen wir, wozu das gut war.

So ist es mit der Züchtigung des Herrn: Er will uns auf das ewige Leben vorbereiten (Hebr 12,9), er will unsere Laufbahn oder auch unseren Kurs aufs Ziel korrigieren, er will, dass wir die richtigen Prioritäten setzen. Und selbst wenn wir manche Stürme heute nicht verstehen, so werden wir in der Ewigkeit dafür dankbar sein.

 

4. Stürme infolge von Fehlverhalten

Manchmal (und das müssen wir zugeben) sind wir nicht ganz unschuldig an so manchen Stürmen, die uns treffen. Krankheit infolge von leichtsinnigem Umgang mit dem Körper (bspw. Überarbeitung), Krisen infolge von Ungehorsam, Fehlentscheidungen, die man ohne Gott getroffen hat. Das sind nur einige wenige Beispiele. Es gibt facettenreiche Gründe für Stürme, die wir selbst provozieren. Das lesen wir unter anderem auch in Spr 19,3:

„Manch einer ruiniert sich durch eigene Schuld […].“

 

5. Stürme dienen der Gemeinschaft

Besonders in stürmischen Zeiten fühlen wir uns auf Gott und die Gemeinschaft unserer Brüder und Schwestern im Herrn angewiesen. Wir suchen fast automatisch viel passionierter und enthusiastischer die Gemeinde und die Nähe des Herrn auf, weil wir diese Gemeinschaft einfach brauchen. Leid vereint uns – wir können einander in solchen Zeiten ermutigen und mit weisem Rat beiseite stehen. Es ist gut, wenn wir mehr Zeit mit anderen Christen verbringen. Und gerade im Leid können viel tiefere Gespräche geführt werden, die eventuell wunderbare Freunschaften ermöglichen. (Was gibt es schöneres als einen Freund in Christus zu gewinnen und mit der Gemeinde zusammen zu wachsen?)

 

6. Stürme stärken unseren Glauben und bringen uns näher zu Gott

Leid zu erleben bringt uns näher zu Gott. Das durften auch biblische Vorbilder wie Hiob (Hiob, gesamtes Buch) oder etwa Abraham (1. Mo 22) erfahren. Gott fordert unseren Glauben und unser Vertrauen heraus, und möchte, dass wir am Ende gestärkt aus dem Sturm hinaus gehen. Ich habe mal einen sehr treffenden Spruch gelesen:

„A smooth sea never made a skilled sailor.“ (Franklin D. Roosevelt)

Stürme sind praktisch gesehen die Schule des Lebens – Prüfungen, die es zu bestehen gilt. Oder wenn wir uns des biblischen Vergleiches eines Hürdenlaufes bedienen: Stürme sind die Hürden im Leben, doch wir kommen mit jeder überwundenen Hürde auch näher an Gott, den Herrn Jesus Christus, und unser ewiges Ziel (Hebr 12,1-3 und 1. Kor 9,24-27).

Und was wir auch nicht vergessen dürfen:

„Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der kein Mitleid haben könnte mit unseren Schwachheiten, sondern einen, der in allem versucht worden ist in ähnlicher Weise [wie wir], doch ohne Sünde.“ (Hebräer 4,15 – einer meiner liebsten Bibelverse! ♥)

 

7. Stürme infolge der Erbsünde

Ich glaube, dass beispielsweise Krankheiten keine direkte Strafe des Herrn aufgrund Ungehorsams für uns Menschen sind. Sie erinnern uns schlichtweg daran, dass wir noch in der Welt leben, die die Folgen der Erbsünde zu tragen hat (Röm 8,22). So kann es immer wieder zu Stürmen kommen, die auf das Konto der sündigen Menschheit zu verbuchen sind. (Und der Satan hat auch oft seine Finger im Spiel, das dürfen wir nicht vergessen.)

 

8. Stürme dienen zum Gedenken Jesu Christi

Ein Punkt, den ich auch schon dezent angeschnitten habe: Stürme erinnern uns an Jesus Christus, sie bringen uns näher ans Kreuz. Wir wissen, wie viel Leid der Herr vor und bei seinem grausamen Tod am Kreuz für uns erleiden musste. So dürfen wir als Christen in der Welt die gleichen Leiden ertragen in der Zuversicht, dass der Herr die Welt überwunden hat (Joh 16,33). Jesus wird alle Dinge neu machen (Offb 21,5), er ist der Herrscher der Welt (Hebr 8,1) und wird bald kommen (Offb 22,7). Stürme stärken unsere Zuversicht und unseren Fokus auf die Ewigkeit.

 

Quellen und weiterführende Links: bibelpraxis.de und relevantmagazine.com

Habt ihr auch schon oft Stürme erleben müssen? Worin glaubt ihr, lagen die Gründe für eure Stürme?
Im nächsten Artikel möchte ich euch wenig über „Tipps“ für stürmische Zeiten erzählen, wie ihr damit umgeht und wie ihr fest im Glauben bleibt. Ich freue mich auf euch! Stay tuned.

 

Liebste Grüße,
eure Daniela