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Wir lesen zusammen die Bibel! ♥

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I’M BACK! ♥ Wie ihr sicherlich bemerkt habt, habe ich in der vergangenen Woche eine Pause eingelegt – oder besser gesagt: Gott hat mir eine Woche Auszeit geschenkt, um zur Ruhe zu kommen und wieder klare Gedanken zu fassen. Ich bin nämlich eigentlich ein Mensch, der immer Hummeln im Po hat und irgendetwas machen muss. Wenn ich dann mal eine Pause einlege, habe ich ein schlechtes Gewissen. Doch in der vergangenen Woche hat Gott mir klar meine Grenzen aufgezeigt – körperlich, geistig und zeitlich. Also war eine Woche Zwangsruhe dran sozusagen. Doch Gott hat in dieser Woche so krass gewirkt und mir so viel Erkenntnis geschenkt. Vor allem aber hat er meinen Fokus wieder klar gemacht und meine Motivation und mein Feuer für sein Wort neu entfacht. Und das lustige daran? Er hat die Serie dazu genutzt, die mich zuerst scheinbar davon abgehalten hat.

Wie eine Serie mich näher zu Gott brachte

Wer mich schon länger kennt oder meine Stories verfolgt, der weiß, ich schaue liebend gerne Animes. Schon als kleines Mädchen konnte ich es nie erwarten, nach der Schule nach Hause zu kommen und vor den Fernseher zu eilen, um RTL2 zu schauen. Mit Animes wie Sailor Moon, Digimon und Kamikaze Kaitou Jeanne bin ich aufgewachsen – ja, vielleicht haben sich mit ihnen auch ein wenig meine Ideale entwickelt.

Im Teeniealter verlor ich das Interesse an Animes, doch während meiner Abizeit entdeckte ich sie durch Freunde wieder für mich. Ich weiß noch ganz genau, wie wir in meinem damaligen Freundeskreis über all die guten, schönen Serien sprachen. So begann die Odyssee.

„I’ve learned so much from the people who never existed.”

Ein Zitat, das es kaum treffender zusammenfassen könnte. Ganz gleich ob durch Kinderserien oder anspruchsvollere Animes. Ich durfte so viel mitnehmen. Und auch heute bin ich begeistert, welch Meisterwerke diese Serien eigentlich sind – die Liebe zum Detail, die Ausführung und Logik der Storyline, der Zeichenstil, die Ausarbeitung und Entwicklung der Protagonisten. Ein guter Anime erfreut mich immer wieder.

Mit welcher Waffe kämpfe ich?

Der Anime, der mich aktuell am meisten begeistert und motiviert, heißt „My Hero Academia“ und sein Name ist Programm: Junge Helden, die lernen, ihre Kräfte und Waffen für das Gute zu gebrauchen und sich im täglichen Lernen und Trainieren für echte Kämpfe zu rüsten. Ein Anime mit einer großen Portion Action, Humor, Spannung, Fantasy und Drama. Ich bin fasziniert von der Disziplin der Schüler, wie sie ihrem Ziel nacheifern. Aber während ich darüber nachdenke, fällt mir etwas wichtiges auf:

Im Leben als Christin ist es genauso. Wir sollen danach streben, den guten Kampf des Glaubens zu kämpfen. Und das Beste ist, dass Gott uns eine unbesiegbare Kraft und Waffe gibt – die Bibel, sein Wort! Wenn ich die Bibel lese, wappne ich mich für diesen Kampf gegen die Lügen des Teufels und der Welt und trainiere meinen Geist. Ich entdecke die Wahrheiten, die Gott uns Menschen offenbart sowie die Begabungen, die er in uns hineingelegt hat und die wir für ihn einsetzen und auch ausbauen dürfen. Wenn ich diszipliniert diesem Ziel nacheifere, stehe ich einem fiktiven Helden in nichts nach. Ganz im Gegenteil.

„Jahwe, dein Gott, ist in dir, ein Held, um dir zu helfen. Er freut sich mit Begeisterung an dir. Musste er in seiner Liebe auch schweigen, so jubelt er nun laut über dich.“ (Zephanja 3,17)

Wenn ich Gottes Wort lese und danach strebe, meinem Herrn nachzueifern und sein Ebenbild auf Erden zu werden, trage ich sein rettendes Licht in die Herzen der Menschen. Seine Rettung spiegelt sich in mir wider.

„Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag widerstehen könnt. […] Nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, das ist Gottes Wort!“ (Epheser 6,13a+17)

„Du versorgtest mich mit Kraft zum Kampf, zwangst meine Gegner unter mich nieder.“ (Psalmen 18,40)

Diese Erkenntnis hat mich in der vergangenen Woche so dermaßen zum Bibel lesen motiviert – ja, der heilige Geist in mir hat mich quasi gedrängt, noch mehr von Gottes Wortes zu lesen –, dass ich keinen Tag darauf verzichten wollte.

 

Motivierende Zitate zum Abspeichern

Doch das war nicht das einzige, das Gott mir durch die Serie und meine Stille Zeit in der vergangenen Woche aufgezeigt hat. Mehr dazu erfahrt in den nächsten Beiträgen. ♥ Nachfolgend findet ihr noch ein paar der motivierendsten Zitate aus „My Hero Academia“ zum Abspeichern und Inspirieren lassen. Gott mit euch!

 

 

Und nun frage ich dich: Wofür KÄMPFST DU und was ist DEINE WAFFE?

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Ich glaube, wir kennen sie alle – diese dummen „Ich lese meine Bibel nicht, weil ich lieber vier Folgen meiner neuen Lieblingsserie schaue“-Phasen. 😬🤦🏼‍♀️ Momentan stecke ich in so einer Phase. Ich bin normalerweise ein recht genügsamer Serienschauer. Eine Folge pro Woche geht voll klar. Die letzten Tage war es jedoch eher so eine Folge pro Tag. Mindestens.

Meinen Tiefpunkt hatte ich am Wochenende als ich über meine fehlende Selbstdisziplin frustriert war. Doch ich habe nach diesem Tag gemerkt: Hier stimmt was gewaltig nicht. Und wie sagt man so schön? „Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung.“ Also, Problem erkannt und versucht anzugehen. Seitdem geht es tatsächlich bergauf.

ABER: Was macht man nun in solchen Phasen?

  1. Ich habe wieder begonnen, Gott darum zu bitten, dass er in mir „sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt nach seinem Wohlgefallen“ (Philipper 2,13). Denn ohne Selbstdisziplin – das weiß ich zu 100 % – geht in den nächsten Wochen alles den Bach runter.
  2. Und dabei musste ich mir bewusst machen, dass es meine Prio 1 ist, Gott zu suchen – sprich: zu beten und Bibel zu lesen. In seinem Wort zu lesen und daraus zu lernen, ist die Grundlage für mein alltägliche Tun und Treiben. Und vor allem derzeit, wo so viel ansteht, muss ich mir zuerst meine Kraft und Weisheit von Gott holen. Erst danach kommen alle anderen To dos.
  3. Und zu guter Letzt habe ich andere Menschen im Gebet mobilisiert. Das kann ich euch nur wärmstens empfehlen: Lasst Freunde und Geschwister für euch beten! Ich habe beispielsweise gestern in unserem Jugend-Gebetskreis dafür beten lassen, weil ich weiß, dass ich derzeit nicht die treuste Beterin bin und zudem die Kraft des Gebets von mehreren noch viel ermutigender ist.

Habt ihr noch Tipps? Was macht ihr in solchen Phasen? :)

 

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„Die Worte des Gesetzes sollen immer in deinem Mund sein. Denke Tag und Nacht über das Gesetz nach, damit du allem, was darin geschrieben steht, Folge leisten kannst, denn nur dann wirst du erfolgreich sein.” (Josua 1,8)

Es ist echt krass – ich habe das Bild zu diesem Post am Sonntag vorbereitet, gestern auf der Fahrt nach Köln habe ich im Podcast von @icfmuenchen einen mega passenden Gedanken dazu gehört und heute Morgen in meiner „Stillen Zeit” mit @esthusia von @togetheringod habe ich Jona gelesen, was auch mega gepasst hat!

Darum möchte ich euch heute weitergeben, wie Jona und die gestrige Predigt mich ermutigt haben, wieder mehr Zeit in das Bibellesen zu investieren.

In Jona 1 können wir lesen, wie Jona vor Gott auf ein Schiff flieht und dadurch die Schiffsleute gefährdet, weil Gott einen Sturm schickt. Mir ist dadurch bewusst geworden, dass wir dafür verantwortlich sind, die Bibel zu lesen und nach ihr zu leben, weil durch unseren Ungehorsam und unsere Sünde andere verletzt werden können.

Außerdem merkt man in Vers 5 (Jona schläft im Sturm trotz seiner Schuld), dass ein fehlendes Schuldgefühl nicht immer bedeutet, dass wir richtig handeln. Ganz im Gegenteil: Manchmal erkennen wir unser falsches Handeln selbst nicht oder verschließen die Augen davor. Unseren Gehorsam können wir nicht an unseren Gefühlen messen. Wir müssen stattdessen unser Handeln, unsere Worte und unsere Gedanken immer wieder anhand der Bibel prüfen, indem wir sie lesen. Und vor allem sollten wir es dann nicht darauf beruhen lassen, sondern danach leben.

Denn um ausleben zu können, wofür Gott uns berufen hat, müssen wir wissen, was er sagt – und uns Zeit nehmen, über das Gelesene nachzudenken. Nur so können wir Gottes Wort in unsere alltäglichen Leben anwenden und ein Licht & Zeugnis sein für Gottes Größe, seine Liebe und seine Gnade.

Liebe Grüße aus Köln, eure Daniela

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„Er steht so hoch über den Engeln, wie der Sohnesname, den er erbte, jeden Engelsnamen übertrifft.“ (Hebräer 1,4)

Wie genial ist Gottes Wort!? Ich bin einfach nur begeistert und geflasht! Gestern habe ich in meiner Instagram Story davon erzählt, dass ich begonnen habe, den Hebräerbrief zu lesen – vor allem, weil am Sonntag in meiner Gemeinde darüber gepredigt wurde. Eigentlich kannte ich den Brief schon, aber gestern war es so, als ob ich ihn zum ersten Mal lesen würde. Ich bin während des Lesens vor Freude und Begeisterung fast ausgeflippt. ♥

Kennt ihr das, wenn ihr bspw. mit Zeugen Jehovas, die die Trinität anzweifeln, diskutiert und nach Bibelstellen sucht, die die Göttlichkeit Jesu beweisen und die These, Jesus sei ein (Erz)engel, widerlegen? Meistens zieht man immer nur die gleichen Bibelverse heran – beispielsweise aus dem Johannesevangelium. Aber in den letzten Jahren habe ich immer wieder neue Bibelstellen gefunden, die genau das belegen. So wie gestern im Hebräerbrief. Meine Freude darüber war immens! Die Bibel ist so eindeutig, dass man nicht leugnen KANN, dass Jesus Gott und kein Engel ist. Lest selbst:

Jesus hat einen Namen erhalten („Sohn Gottes“), der über alle Namen steht – sogar über die Namen der Engel. Vor ihm sollen sich alle Knie beugen (Phil 2,10). Im alten Testament lesen wir, dass sich nur vor Gott jedes Knie beugen wird (Jes 45,23). Ergo: Jesus ist Gott.

Zudem lesen wir weiter, dass kein Engel (sondern Gottes Sohn!) zur rechten Gottes sitzt (Hebr 1,13), dass man nicht Engel sondern nur Gott anbeten darf (Offb 19,10) und man Engel auch nicht verehren soll (Kol 2,18). Ist das nicht krass?

Learning: Lasst euch nicht verwirren von falschen Behauptungen über Jesus. :) Jesus ist Gott, er lebt und liebt uns und er ist gnädig und gerecht. Das alles sagt uns die Bibel – das zuverlässige Wort Gottes. Vertraut darauf!

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„Doch die Frucht, die der Geist wachsen lässt, ist: Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung. Dagegen hat das Gesetz nichts einzuwenden.“ (Galater 5,22–23)

Wer meinen Weg mit Jesus im vergangenen halben Jahr nur halbwegs aufmerksam verfolgt hat, dürfte gemerkt haben, dass ich an leichten Stimmungsschwankungen und Gefühlsachterbahnen gelitten habe. (Naja, okay – wann leidet man als Frau nicht daran?) Jedenfalls war das in vergangener Zeit besonders ausgeprägt – von „himmelhochjauchzend“ zu „zu Tode betrübt“ in unter 2 Sekunden ist meine Weltmeisterdisziplin geworden.

Ich sag’ euch aber eins: Das ist unglaublich anstrengend. Nicht nur für alle Außenstehenden, die manchmal auch nicht so recht wissen, warum ich auf einmal weine oder vor Freude ausflippe, sondern auch geistlich ist es eine Zerreißprobe. Was passiert wohl al nächstes? Welches Erlebnis wird mich wohl als nächstes triggern und Gefühlsausbrüche auslösen? Ich mag manchmal schon am liebsten gar nichts mehr fühlen, weil man sich wie auf hoher See vorkommt.

Doch in den letzten Tagen hat Gott mir wieder etwas Wichtiges geoffenbart:

„Alles steht mir frei, aber nicht alles ist förderlich. Alles ist mir erlaubt, aber ich darf mich von nichts beherrschen lassen.“ (1.Korinther 6,12)

Oh, welch weise Worte! Dieser Vers wird normalerweise gerne in Diskussionen herangezogen, um andere zu konsternieren. Aber für mich ist er zum Game Changer der Woche geworden, weil ich eines erkannt habe: Meine Gefühle beherrschen mich. Meine komplette Stimmung, meine Freude im Herrn und mein Glaube sind davon abhängig, was meine Gefühle mir vorgaukeln. Und das kann sich sekündlich ändern.

Aber ist das zufriedenstellend und erfüllend? Nope, definitiv nicht. Deshalb werde ich ab sofort dafür beten, dass ich mich selbst und meine Gefühle besser beherrschen kann, denn Gott gibt uns die Kraft dazu durch den Heiligen Geist! Wollen wir gemeinsam füreinander beten? Schreibt mir! :)

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„Du nun erdulde die Widrigkeiten als ein guter Streiter Jesu Christi!“ – 2. Timotheus 2,3

Stürmische Zeiten – jeder kennt sie. Seit einem halben Jahr gerate ich gefühlt regelmäßig in Stürme und muss immer wieder dagegen ankämpfen, nicht wie ein Blatt im Wind umhergeworfen zu werden. Doch mir ist bewusst geworden, dass ein Leben für Gott nicht immer ein Zuckerschlecken ist. Es gibt sowohl gute als auch schlechte Zeiten – Freude und Leid sind zwei Seiten einer Medaille. Jede Träne, jede Narbe, jede Ermutigung, ja all das prägt uns und macht uns als Menschen aus. Gott formt uns durch Widrigkeiten und Leid.

Wie wir solche Widrigkeiten als gute Streiter Gottes erdulden und überstehen können, zeigt Paulus uns im 2. Timotheusbrief mit drei Beispielen:

  1. Wir Christen sind wie Soldaten Gottes, die einen geistlichen Krieg führen. Wir müssen Leid und viele Entbehrungen auf uns nehmen und uns davor hüten, uns auf vergängliche Dinge zu fokussieren. Unser Fokus sollte auf Gott liegen, der unser Befehlshaber ist und uns in unsere Berufung führt. Selbstsucht, Bequemlichkeit oder Undiszipliniertheit haben keinen Platz mehr in unserem Leben.
  2. Zudem sind wir wie Sportler, die hart für ihren Erfolg trainieren und die nach den Vorschriften laufen müssen. Wir sollen uns von falschen Wegen fern halten, die einen schnelleren Erfolg versprechen.
  3. Außerdem sind wir wie Bauern, die zuerst arbeiten müssen, um dann die Frucht ihrer Arbeit erleben zu dürfen. Das erfordert nicht nur Geduld, sondern auch Ausdauer und Vertrauen auf die Zusagen Gottes.

Wenn ihr noch mehr darüber erfahren wollt, wie wir in Stürmen des Lebens festbleiben können, könnt ihr den Artikel „7 Wege, in Stürmen verankert zu bleiben“ lesen.

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„Sei stark in der Gnade, die in Jesus Christus ist.“ – 2. Timotheus 2,1

In den vergangenen Tagen habe ich den 2. Timotheusbrief gelesen – der Brief, den Paulus kurz vor seinem Lebensende an „seinen geliebten Sohn“ und teuren Freund Timotheus schrieb. Es sind seine letzten Worte. Und letzte Worte sind nicht umsonst berühmt und berüchtigt, denn Menschen haben am Ende ihres Lebens meistens sehr viel Einsicht genommen und Weisheit sowie Ermutigung weiterzugeben. Deshalb sollten wir diesem Brief besondere Beachtung schenken.

Im Angesicht des Todes durch Hinrichtung – bereit, den Märtyrertod für Jesus Christus zu sterben und aus dem Leben zu scheiden, obgleich er eigentlich kerngesund und quicklebendig war – findet er Worte, die nicht erfüllter von Kraft und Nachdruck sein könnten. Beim Lesen und Überfliegen meiner eigenen Notizen ist mir in Nachhinein aufgefallen, dass der Brief von einer durchgängigen Botschaft geprägt ist: Sei stark, denn Gott ist mit dir. Der eingangs zitierte Vers ist nur einer dieser besonders auffallenden Verse.

Ich werde den Brief in den nächsten Tagen noch einmal lesen und euch ein wenig in meine Stille Zeit hineinnehmen. Dieser Brief ist so mega ermutigend – ich danke Gott sehr dafür, dass Paulus diese Worte der Ermutigung niedergeschrieben hat. Egal, ob wir gerade in Anfechtungen sind oder kein Leid erleben, wir wissen nie, was morgen passiert und müssen uns Mut machen und wappnen, auch in Leid den Blick auf Gott richten zu können und durch ihn Stärke und Kraft zu beziehen. Denn Gott ist mit uns – bis an das Ende unserer Tage. Er verlässt uns nie. Er lässt uns nicht im Stich. Er liebt uns. Das ist seine Gnade.

Vergesst das nicht, liebe Kinder Gottes! ♥️

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Kennst du das Gefühl, so tief verletzt zu werden, dass du meinst, es zerreiße dir das Herz in deiner Brust? Wurdest du schon einmal so sehr von einem Menschen enttäuscht, dass du am Boden zerstört warst? Hast du in der Vergangenheit Leid und Verletzungen erfahren, die dich immer noch schmerzen und fessseln? Dann werden wir wohl beide leider den gleichen Schmerz kennen – und vor allem werden wir den gleichen Kampf kämpfen, um zu vergeben.

„Ich kann und will nicht vergeben“?

„Ich kann nicht und ich will nicht“, kein anderer Gedanke war neben dem Verdrängen der Schmerzen, die die tiefen Verletzungen hinterlassen haben, so präsent in meinem Kopf. „Das kannst du niemals vergeben … aber du musst vergeben.“ Zwei Stimmen, die seit Monaten in meinem Kopf gegeneinander kämpften. Eine lauter als die andere. Und dennoch hatte keine die Oberhand gewonnen.

Ich habe vor ein paar Wochen in einem Impuls darüber geschrieben, dass ich eigentlich keine Lust mehr auf das Leben hatte. Ich hätte am liebsten alles hingeworfen, reißaus genommen und aufgegeben. Das einzige, was mich davon abhielt, war mein Glaube an einen lebendigen, liebenden Gott, dem ich mehr zutraue, als ich selbst sehen kann. Denn vor allem hatte ich keine Lust mehr zu weinen und zu leiden. Auch wenn das bedeutete, dass ich endlich loslassen musste. Den Schmerz, all die Wut und Trauer freilassen und Vergebung aussprechen. Nicht um meines Gegenüber Willen, sondern in erster Linie, um Gott zu gefallen und meine Seele zu befreien.

Vergebung ist Gnade

Ich merkte selbst, dass die Vergebung, nach der ich mich sehnte, unecht und an äußere Bedingungen geknüpft war: daran, ob um meine Vergebung gebeten, für mein Leid gebüßt und mein Leid wiedergutgemacht wurde. Doch ich durfte lernen, dass die wahre Vergebung aus Gnade geschieht – ohne Gegen- oder Vorleistung.

„Vergeben ist nicht fair, es ist Gnade.“ (Tobias Teichen, ICF München)

Deshalb möchte ich dir und mir selbst heute aufzeigen, wie wichtig Vergebung ist und wie wir einen Lebensstil praktizieren können, der von Vergebung geprägt ist. Also komm mit und beginne deine Reise, Vergebung zu lernen – Schritt für Schritt.

Schritt 1 – Sei dir bewusst: Gott schenkt die Kraft und den Wunsch zu vergeben

Ich habe aufgehört, auf den perfekten Moment zu warten, an dem ich vergeben kann. Denn den wird es nicht geben. Der richtige Zeitpunkt zu vergeben ist jetzt. Nicht erst irgendwann. Denn morgen werde ich genauso wenig Kraft und Willen haben, vergeben zu wollen. Unsere Natur will und kann nicht vergeben. Nicht ohne Hilfe. Und da kommt Gott ins Spiel. Denn wenn mir eines in den vergangenen Wochen und Monaten besonders bewusst geworden ist, dann die Tatsache, dass Gott nicht nur das Vollbringen (die Kraft, zu tun, was ihm gefällt), sondern auch das Wollen (den Wunsch, ihm zu gehorchen) in uns bewirkt. Denn Gottes gesamtes Wesen ist von Vergebung geprägt – und wir als seine Ebenbilder können das auch widerspiegeln.

„Denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt nach seinem Wohlgefallen.“ (Philipper 2,13)

 

Schritt 2 – Sei ehrlich zu dir selbst

Ich denke nicht gerne darüber nach, wie sehr ich verletzt wurde, weil es mich traurig macht – ich darf bloß keine Schwäche zulassen. Die Maske darf nicht fallen. Immerhin bin ich Christin und ich sollte doch schon längst damit abgeschlossen haben. Ich sollte nicht mit negativen Gefühlen kämpfen. Ich sollte gut sein. Oder nicht?

Ich habe lange Zeit versucht, Gott und mir selbst etwas vorzuspielen. Weil ich Gott nicht enttäuschen wollte und weil ich selbst Angst vor dem Versagen hatte. Doch die Wahrheit ist: Weil Gott mein Herz, jeden Gedanken und jede Tat kennt, lässt er sich nicht täuschen. Und vor allem: Er kann nicht enttäuscht werden. Ich darf traurig sein, ich darf verletzt sein und ich darf darüber klagen, welch ein Leid mir zugefügt wurde. Denn Gott hört mein Weinen und sieht meine Tränen. Er sieht, wie ich unter den Verletzungen dieser Sünden gelitten habe und noch immer leide. Deshalb darf ich mir selbst eingestehen, dass ich verletzt bin statt weiterhin so zu tun, als sei ich stark und unverletzbar.

Ein Vers, der mich in den vergangenen Wochen getröstet hat, ist dieser Vers aus der Bergpredigt von Jesus:

„Wie glücklich sind die, die Leid über Sünde tragen, denn Gott wird sie trösten.“ (Matthäus 5,4)

Sei offensiv ehrlich – zu dir selbst und zu Gott. Gott lässt sich nicht täuschen – er kennt unser Herz, jeden Gedanken, jede Tat. Er weiß, dass wir hassen und verbittern. Wem wollen wir etwas vormachen? Und vor allem: Warum? Am Ende bringen wir uns damit einander nur selbst zu Fall.

 

Schritt 3 – Überlasse die Rache Gott

Wenn es nach mir ginge, würde ich nicht vergeben – ich würde Menschen, die mich verletzt haben, Schlechtes und Leid wünschen. Ich würde versuchen, Rache zu üben oder sie zumindest ebenfalls zu verletzen und sie schlecht zu machen. Auge um Auge, Zahn um Zahn – ganz einfach.

Doch durch das Wirken des Heiligen Geistes in mir, weiß ich, dass all diese Gedanken falsch sind und nur aus meinen Gefühlen der Wut, Trauer und Verletztheit entspringen – sie sind der perfekte Nährboden für schlechte Saat, die der Teufel aussät. Vor allem aber weiß ich, dass ich durch Jesus neu gemacht worden bin – Gott lebt nun in mir und kann mich von innen heraus verändern. Ich muss mich nicht mehr an Rachegelüsten festklammern und mich selbst in dem Strudel aus Wut und Hass gefangen nehmen. Ich darf und kann frei werden und vergeben durch Jesus, der in mir lebt.

„Jetzt lebe nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir. Und das Leben, das ich jetzt noch in meinem sterblichen Körper führe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich geopfert hat.“ (Galater 2,20)

Und vor allem darf ich glauben, dass Gottes Rache, sein Gericht über die Menschen, die mich verletzt haben, unfehlbar und absolut gerecht sein wird. Du musst dich nicht sorgen, ob er zu gnädig sein wird – Gott wird beurteilen und am Tag seiner Wiederkunft richten. Jeder erhält seinen gerechten Lohn. Und wenn Jesus für ihn gesühnt hat, dann wird es auch für ihn ein Gnadenlohn sein. Überlasse es Gott, denn er kennt die Situation besser.

„Rächt euch nicht selbst, ihr Lieben, sondern lasst Raum für den Zorn Gottes! Denn in der Schrift steht: Es ist meine Sache, das Unrecht zu rächen, sagt der Herr, ich werde Vergeltung üben.“ (Römer 12,19)

 

Schritt 4a – Liebe deinen Nächsten

Verletzungen und Enttäuschungen sind besonders schmerzhaft, wenn sie von einem Menschen verursacht werden, der uns nahe steht und den wir über alles lieben. Umso schwerer fällt es dann, diesem Menschen Vergebung auszusprechen. Doch Gottes sagt uns in der Bibel, dass wir unsere Nächsten lieben sollen – ganz gleich, ob Freund oder Feind. Er wünscht sich, dass wir ein Herz haben, das nichts nachträgt, sondern bereitwillig vergibt – unabhängig von den Umständen. Denn wenn wir Gott und die Menschen lieben wollen, sollten wir auch bestrebt sein, es in der Art und Weise zu tun, die Gott uns als Vorbild gibt:

„Liebe verletzt nicht den Anstand und sucht nicht den eigenen Vorteil, sie lässt sich nicht reizen und ist nicht nachtragend.“ (1. Korinther 13,5)

Was mich vor allem berührt hat, war der Gedanke, dass zu vergeben und nichts nachzutragen ein Akt der Liebe ist – wenn ich den Anspruch erhebe und behaupte, diesen Menschen wirklich geliebt zu haben, führt kein Weg an der Vergebung vorbei. Meine Taten müssen meinen Worten folgen, auch wenn es schrecklich schmerzt und meinen Stolz verletzt.

 

Schritt 4b – Segne diesen Menschen und tue ihm Gutes

Jemand hat mir mal gesagt: „Du kannst niemanden hassen, für den du betest.“ Und dem ist tatsächlich so. Auch wenn die Gefühle anfangs negativ sind und die Gedanken von Wut, Zorn und Hass geprägt sind, darf ich Gott meine Gefühle abgeben und beginnen, Menschen zu segnen, die mich verletzt haben. Und das sind keine geheuchelten Gebete: Heuchelei wäre es nur, wenn du sagen würdest, es würde dir leicht fallen. Gott kennt dein Herz und deinen Kampf. Segne deinen Gegenüber bis die negativen Gefühle weg sind und überlege dir, wie du ihm Gutes tun kannst (bspw. durch Heilung aussprechen).

„Segnet eure Verfolger, wünscht ihnen Gutes und verflucht sie nicht!“ (Römer 12,14)

„Lass dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse mit dem Guten!“ (Römer 12,21)

 

Schritt 5 – Schaue dir deine eigenen Fehler und Sünden an

Ich glaube, Demut ist ein wahrer Schlüssel zur Vergebung. Wenn wir uns bewusst machen, dass wir auch irren, Fehler begehen und sündigen – wenn wir klein werden vor Gott und unser Bedürfnis der Gnade sehen –, dann fällt es uns leichter, auch anderen diese Gnade und Vergebung zuzusprechen.

„Denn alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren. Doch werden sie allein durch seine Gnade ohne eigene Leistung gerecht gesprochen, und zwar aufgrund der Erlösung, die durch Jesus Christus geschehen ist.“ (Römer 3,23–24)

 

Schritt 6 – Vergib, um dich frei zu machen

Man muss eine Grundsatzentscheidung treffen, um jemandem vergeben zu können. Eine Entscheidung, die unabhängig von Gefühlen ist. Wenn wir vergeben, setzt es uns frei – es sprengt die Fesseln, die wir uns selbst auferlegt haben.

Matthew West singt in seinem Lied „Forgiveness“ folgende wertvolle Zeilen:

„It’s the hardest thing to give away, and the last thing on your mind today. It always goes to those who don’t deserve. It’s the opposite of how you feel, when the pain they caused is just too real. Takes everything you have just to say the word Forgiveness.
It flies in the face of all your pride, It moves away the mad inside. It’s always angers own worst enemy. Even when the jury and the judge say you gotta right to hold a grudge. It’s the whisper in your ear saying ‘Set It Free’. […] Help me now to do the impossible – Forgiveness.
It’ll clear the bitterness away, it can even set a prisoner free. There is no end to what its power can do. So, let it go and be amazed by what you see through eyes of grace. The prisoner that it really frees is you.“

Vergeben ist nicht gleich Vergessen. Du kannst vergeben, aber du wirst niemals vergessen. Denn Vergebung ist eine Entscheidung, die du unabhängig von deinen Gefühlen triffst. Gefühle kommen und gehen, ebenso wie Erinnerungen an vergangenes Leid und Schmerzen – ja, sogar all die Wut, die Trauer und die Liebe werden immer ein Teil deines Lebens bleiben, weil sie einmal da waren. Aber wenn du Vergebung aussprichst, fesseln dich diese Gefühle nicht mehr und ziehen dich nicht mehr herunter. Deine Entscheidung wird fest stehen, unabhängig wie du dich fühlst.

 

Schritt 7 – Soviel an dir liegt, habe Frieden mit allen Menschen

Tobias Teichen vom ICF München hat in einer Predigt mal ein ziemlich geniales Zitat gebracht:

„Zum Versöhnen braucht es zwei Personen, zum Vergeben nur dich.“

Wir Menschen haben gerne eine „Friede, Freude, Eierkuchen“-Stimmung – wenn etwas zwischen zwei Menschen steht, macht uns das nervös und unsicher. Doch Vergebung ist eine einseitige Entscheidung. Während du deinen Frieden wiedergefunden haben kannst und mit Gott wieder im Reinen bist, kann es durchaus sein, dass von Seiten deines Gegenübers noch immer Verdruss und Unfrieden herrschen. Lass dich aber nicht von deinem Weg abbringen: Habe Frieden mit anderen Menschen – soviel an dir liegt. Nicht alles liegt in deiner Hand.

In dem Moment, wo du diese Schritte praktizierst – unabhängig von deinen Gefühlen –, vergibst du. Vergebung beginnt beim ersten Schritt und bei der Entscheidung zu vergeben. Eine Versöhnung hingegen ist nur möglich, wenn beide Seiten Vergebung aussprechen und einen Schritt aufeinander zugehen.

 

Schritt 8 – Mache dir bewusst: Nicht zu vergeben hat Konsequenzen

Vergebung ist wichtig. Doch was ist, wenn man nicht vergibt? Du fesselst dich selbst und pflanzt eine Wurzel der Bitterkeit in dein Herz – manchmal unscheinbar wird sie umso schmerzhafter, wenn alte Erinnerungen wach werden oder Neid in dein Herz kommt.

Vor allem aber müssen wir uns Folgendem bewusst sein:

1. Wenn wir nicht vergeben, wird Gott uns auch nicht vergeben – unsere Verbindung zu Gott wird unterbrochen und unsere Gebete werden nicht erhört.

„Wenn ihr den Menschen aber nicht vergebt, dann wird euer Vater auch eure Verfehlungen nicht vergeben.“ (Matthäus 6,15)

2. Wenn wir nicht vergeben, haben wir die große Liebe Gottes nicht verstanden und leben nicht in ihr – denn Gott ist die Liebe höchstpersönlich.

„Ihr Lieben, wenn Gott uns so geliebt hat, müssen auch wir einander lieben.“ (1. Johannes 4,11)

 

Lass uns gemeinsam dafür beten, dass wir loslassen, frei werden und vergeben können – um Jesu und unseretwillen.

Deine Daniela ☙

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Viele Leute aus meiner Freundesliste halten mich sicherlich regelmäßig für verrückt, wenn ich mal wieder etwas über Gott schreibe oder aus meinem Leben mit ihm erzähle. Naja, zugegeben: Würde ich nicht an den Gott der Bibel glauben, wäre mir das wahrscheinlich auch nicht immer ganz suspekt und vor allem viel zu verwirrend. „Wer ist dieser Gott der Bibel eigentlich und was soll mir bitteschön ein altes, verstaubtes Buch im Jahr 2018 Neues sagen können?“ Nur eine von vielen Fragen, die sich einem unweigerlich aufdrängen, wenn man mit Jesus oder der Bibel konfrontiert wird.
Um dieses nicht ganz so geheime Geheimnis und einige andere interessante Fakten aufzudecken, möchte ich euch heute fünf Gründe geben, warum jeder Mensch einmal im Leben die Bibel gelesen haben sollte. Let’s go!

 

Grund 1: Die Bibel enthält Ratschläge für das alltägliche Leben

Wer glaubt, die Bibel sei so alt und eingestaubt, dass sie uns heutzutage nichts mehr zu sagen hätte, hat wohl den besten Ratgeber dieses Milleniums noch nicht selbst gelesen. Ganz egal, worum es geht – ob um zwischenmenschliche Beziehungen, psychische und physische Gesundheit, moralische Werte & ethische Fragen oder z. B. auch um das Arbeitsleben – für fast jede Lebensfrage hält die Bibel eine Antwort parat. Probier es doch mal aus und überzeug dich in den nachfolgenden Beispielen selbst!

Ratschläge für zwischenmenschliche Beziehungen:

„Fort also mit aller Bitterkeit, mit Wut, Zorn und gehässigem Gerede! Schreit euch nicht gegenseitig an und verbannt jede Bosheit aus eurer Mitte. Seid vielmehr umgänglich und hilfsbereit. Vergebt euch gegenseitig, weil Gott auch euch durch Christus vergeben hat.“ (Epheser 4,31–32)

Aussagen über moralische/ethische Werte:

„Wisst ihr denn nicht, dass ungerechte Menschen keinen Platz im Reich Gottes haben werden?“ (1. Korinther 6,9)

Lifehacks fürs Arbeitsleben:

„Verrichtet eure Arbeit immer sorgfältig, nicht nur dann, wenn [eure Arbeitgeber] euch beobachten. Gehorcht ihnen bereitwillig, weil ihr Furcht vor Gott habt.“ (Kolosser 3,22b)

 

Grund 2: Die Bibel ist wie ein Lexikon über die Welt

Die Bibel ist nicht nur ein grandioser Ratgeber für alle möglichen Lebenslagen, sondern ganz nebenbei auch noch ein historisch sehr genaues Lexikon – hier findest du teilweise bessere und präzisere Angaben zur Weltgeschichte als in manchen Geschichtsbüchern. Zudem verfügt die Bibel über ein breites Spektrum an Wissen über Ägypten, Assyrien und andere frühe Völkern, die unglaublich genau sind. Und es ist bewiesen: Archäologische Bestätigungen der Daten, die die Bibel uns gibt, waren im vergangenen Jahrhundert fast unzählbar.*
Des Weiteren ist die Bibel nicht nur historisch, sondern auch wissenschaftlich genau. Viele Grundsätze unserer heutigen Wissenschaft und Kenntnisstände sind schon in der Bibel als „Naturgesetze“ aufgezeichnet wurden – vor unserer modernen Zeit.* Ein paar Beispiele sind unter anderem:

  • Die Erde ist eine Kugel (Jesaja 40:22)
  • Das Universum ist unendlich (Jesaja 55:9)
  • Wasser hat einen Kreislauf (Prediger 1:7)
  • Es existieren so viele Sterne, dass sie unzählbar sind (Jeremia 33:22)

Zuletzt beweisen die vielen erfüllten Prophezeiungen (an der Zahl 3268 Stück!), dass die Bibel ein genauer Beleg und Zeuge der Zeit ist. Und das, obwohl die Prophezeiungen oft Jahrhunderte zuvor aufgeschrieben wurden.
(Wenn ihr mehr über biblische Prophezeiungen erfahren wollt, kann ich euch dieses Video wärmstens empfehlen: Ameise ins Quadrat – Glaubwürdigkeit der Bibel.)

 

Grund 3: Die Bibel schenkt Hoffnung und spendet Trost

An manchen Tagen kommt einem das eigene Leben wie ein nicht enden wollender Spießrutenlauf vor – man hüpft von einem Fettnäpfchen ins Nächste oder landet noch schlimmer in einem tiefen Loch aus Morast und Dung. Das Leben kann schwindelerregende Höhen, aber leider auch erschreckende Tiefen haben. Nämlich dann, wenn wir Verletzung und Verlust erleben. Doch die Bibel gibt uns Hoffnung, spendet unseren geschundenen Herzen Trost und zeigt uns eine neue Perspektive – die Perspektive Ewigkeit, mit der sich das Leben viel leichter leben lässt.

„Er wird alle ihre Tränen abwischen, und es wird keinen Tod und keine Trauer und kein Weinen und keinen Schmerz mehr geben. Denn die erste Welt mit ihrem ganzen Unheil ist für immer vergangen.“ – Offenbarung 21,4

 

Grund 4: Durch die Bibel erfährst du mehr über dich selbst

Ich glaube, kaum ein Grund ist mir persönlich so wichtig wie dieser. (Abgesehen von Grund Nr. 5.) Die Bibel sagt mir, wer ich bin. Nicht mein eigenes anklagendes Gewissen, keine verdrehte Gesellschaft, die mich in ihr Bild pressen will, sondern ganz allein Gott definiert, wer ich bin.

Ich bin ein geliebtes Kind Gottes.

„Doch Gott ist so barmherzig und liebte uns so sehr.“ – Epheser 2,4

Ich bin ein Sünder.

„Denn alle Menschen haben gesündigt und das Leben in der Herrlichkeit Gottes verloren.“ – Römer 3,23

Ich bin errettet durch Jesus – nun kann ich rein & heilig leben.

„Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben.“ – Johannes 3,16

Nun bin ich frei von aller Schuld und darf mit meinem Gott leben, der mich reich beschenkt hat mit seiner Freude.
Passend dazu gibt es ein schönes Lied von Hillsong, dass diesen Fakt wunderbar widerspiegelt: „Du erwählst mich, und verlässt nicht. Durch Dich weiß ich, wer ich bin. Du bist für mich, willst mein Bestes. Durch Dich weiß ich, wer ich bin.“

 

Grund 5: Durch die Bibel lernst du Gott, den Schöpfer, persönlich kennen

Kommen wir nun zum wichtigsten Grund. Warum sollte man einmal im Leben die Bibel gelesen haben? Weil Gott selbst uns die Bibel als sein Wort gegeben hat! Wenn wir ein Buch lesen, lernen wir auch immer sehr viel über den Autor, seine Denkweisen und seine Motive. Genauso ist es bei der Bibel – wenn wir sie lesen, lernen wir Gott kennen. Er, der alle Fäden in seiner Hand hält, und auch die Menschen zum Schreiben seiner Worte bemächtigt. Wir finden in der Bibel nicht nur nette Ratschläge. Die Bibel ermöglicht uns in erster Linie eine echte Freundschaft mit Gott, indem wir ihn näher kennenlernen. Und dadurch hat Gott uns den Weg zum ewigen Leben gezeigt.

„Und das ist der Weg zum ewigen Leben: Dich zu erkennen, den einzig wahren Gott, und Jesus Christus, den du in die Welt gesandt hast.“ – Johannes 17,3

 

Und was dann?

Wenn du jetzt neugierig geworden bist und die Bibel selbst lesen möchtest, aber keine Ahnung hast, wo du anfangen sollst, kann ich dir das Bibel Projekt herzlichst empfehlen. Cool gemachte und liebevoll animierte Videos über die Bibel auf Deutsch, die super verständlich und sehr anschaulich sind. Falls du keine Lust auf digitalen Content hast, fang doch ganz analog im Neuen Testament mit dem Johannes-Evangelium an – du wirst bestimmt einiges daraus mitnehmen.

Wenn du noch Fragen oder Anmerkungen hast, schreib’ mir gerne. Ich freue mich über den Austausch mit euch oder Feedback!

 

Liebste Grüße, eure Daniela