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Dann sagte Jesus: »Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken.« (Matthäus 11,28)

In den vergangenen Tagen habe ich auf meinem privaten Instagram-Profil @danielainori an der #himmelimalltagchallenge von @segenregen teilgenommen. Es waren interessante Themen dabei, die mich selbst zum Nachdenken gebracht haben. Einen Gedanken davon möchte ich euch heute weitergeben. (Auch auf meinem anderen Profil zu lesen.)

Weihnachten artet bei mir jährlich zur „Hustlemania“ aus – ein wildes Treiben und Arbeiten bis ins Exzessive, um sich mit möglichst vielen Menschen mal wieder zu treffen, um coole Geschenke zu gestalten, um vorm Urlaub möglichst produktiv zu sein und um als ein Licht für die Welt zu leuchten.

Aber halt stop: Fehlt da nicht was? Mhh, vielleicht Ruhe & Besinnlichkeit, Fräulein Hustle? Die Adventszeit, die ich eigentlich sehr liebe, wird mir immer schnell zum Verhängnis meiner eigenen schlechten Eigenschaften. Ich kann nicht „Nein“ sagen, ich kann mir keine Ruhe gönnen bis etwas scheinbar perfekt oder erledigt ist, lasse dafür aber alle anderen Dinge wochenlang links liegen – Beziehungen zu Freunden und Familie, wichtige To dos und vor allem: Jesus. Er ist doch der Grund für Weihnachten. Warum also nicht mal abends in Ruhe hinsetzen und die Weihnachtsgeschichte lesen?

Ich will in den nächsten Wochen jedenfalls ein paar Gänge zurückfahren. Ich würde am liebsten 5000 Menschen eine Karte schreiben und viele coole Geschenke machen, aber die Wahrheit ist: Das kann ich nicht. In einem Jahr gibt’s coole Geschenke und ganz viele Karten für Freunde & Co., im nächsten nur Gutscheine und eine Handvoll Karten. Aber das ist okay. Und das muss ich akzeptieren lernen, um mich wieder auf die wichtigen Dinge konzentrieren zu können.

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Frühling, ein Sonntagnachmittag, draußen scheint bei 18°C die Sonne auf die grünen Wiesen, und ein wenig fröhliche Musik. Eigentlich die perfekte Grundlage, um fröhlich zu sein und das Leben zu feiern. So richtige Freude habe ich allerdings nicht empfunden. So wie oftmals in letzter Zeit. Und so wie im heutigen Gottesdienst. Eigentlich hätte der eine Motivationsbombe für die kommende Woche sein können: Das Thema lautete Freude und wir haben dazu aus Philipper 4,4–8 gelesen. Doch statt dass ich mich über diesen Zuspruch und Aufruf von Paulus freue, wird mir etwas ganz anderes bewusst.

Freude ist eine Frucht des Heiligen Geistes

Den entsprechenden Bibelvers dürften wir alle kennen:

„Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung.“ – Galater 5,22

Warum macht mich das also nicht froh? Ist es nicht eigentlich eine Entlastung für uns als Menschen, dass unsere Freude nicht von unseren Umständen abhängt, sondern von Gott und aus uns, die wir den Heiligen Geist in uns haben, kommt? Ja – ich müsste mich eigentlich darüber freuen. Doch mit dieser Erinnerung geht eine weitere wichtige Erkenntnis einher.

Wir dämpfen den Heiligen Geist durch Sünde

Verschiedene Bibelstellen rufen uns immer wieder dazu auf, den Heiligen Geist nicht zu dämpfen oder gar zu betrüben (bspw. „Den Geist dämpft nicht!“ – 1.Thessalonicher 5,19). In der Theorie eine einfache Aufforderung, in der Praxis allerdings schwer greifbar. Wie dämpft man den Heiligen Geist? Ganz einfach: durch Sünde. In Epheser 4 führt Paulus unterschiedlichste Sünden und schlechte Dinge an, die im Resultat darin enden, dass sie den Heiligen Geist betrüben und traurig machen. Wir betrüben den Geist, wenn wir wie die Menschen leben, die Gott nicht kennen, lügen, böse sind, stehlen, schimpfen, zornig und unversöhnlich sind, und wenn wir sexuell unmoralisch sind. Den Geist zu betrüben bedeutet, sündhaft zu handeln, egal ob nur im Denken oder im Denken und Handeln.* Wir widersetzen uns Gott und berauben uns dabei willentlich selbst des Wirkens des Heiligen Geistes.
*nachzulesen bei gotquestions.org

Sünde raubt Freude

Wenn der Heilige Geist durch Sünde und Schuld nicht mehr in uns wirken kann, ist es auch nicht mehr möglich, dass die Früchte des Heiligen Geistes in uns wachsen. Wenn die Früchte nicht mehr in uns wachsen, können wir auch keine tiefe Freude, wie nur Gott sie schenken kann, mehr empfinden – stattdessen ist unsere Freude abhängig von unseren Umständen. Und wenn die schlecht sind – so wie bei mir in den letzten Wochen –, dann sind wir freudlos.
Was ist das Leben bitte ohne Freude? Was ist ein Christ ohne Freude? Die Worte „Christ“ und „freudlos“ müssen sich eigentlich einander ausschließen! Jesus Christus ist für uns am Kreuz gestorben, um unsere Schuld zu begleichen und uns ewiges Leben in Frieden und unendlicher Freude zu ermöglichen. Wir haben die genialste Perspektive auf Leben überhaupt – die Perspektive Ewigkeit, die nur so vor Hoffnung und Freude strotzen sollte. Es macht mich traurig, wenn ich Christen sehe, die sich in ihrem Glaubensleben rumquälen und aussehen wie Trauerklöße. Doch in den letzten Wochen war ich teilweise kein Deut besser. Welch ein Zeugnis soll das für Nicht-Christen sein? Leben mit Jesus ist nicht tutti-frutti, nein. Aber Leben mit Jesus ist das beste, was mir passieren konnte. Und ich will dieses Leben für keine Sünde und keine weltliche, kurzweilige Freude der Welt aufs Spiel setzen. Also rangeklotzt, Ärmel hochgekrempelt und dem Satan den Kampf angesagt. Nicht mit mir – not today, satan.

Als Abschlussvers möchte ich euch noch einen Vers mitgeben, mit dem wir kampfbereit in die neue Woche starten können. Lasst uns nicht vergessen, dass die wahre Freude nur von Gott kommt. Nicht von der Welt.

„Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes.“ – Epheser 4,30a

Eure Daniela